Unterflurlösung: Roland Frühstück sieht große Einigkeit bei allen Beteiligten
„Einigermaßen verwundert“ zeigt sich Bürgermeisterkandidat Roland Frühstück über eine von Bgm. Michael Ritsch ans Land gerichtete Petition gegen den oberirdischen Gleisausbau entlang der Pipeline und durch das Vorkloster. „Kein Mensch“ wolle diesen Ausbau, sagt Frühstück. Er verstehe nicht, warum es eine Petition noch brauche.
Alle Parteien in Bregenz, die umliegenden Gemeinden und das Land hätten sich gerade in den vergangenen Wochen mehrfach und einstimmig für den Erhalt des freien Bodenseeufers und gegen einen oberirdischen Ausbau des Bahnnetzes ausgesprochen. „Auch wir als ÖVP Bregenz haben das sehr deutlich oft und öffentlich gesagt und uns für eine Unterflurlösung ausgesprochen“, so Frühstück.
Zudem gab es nach gemeinsamen Gesprächen und einem daraus resultierenden Vorschlag zuletzt klare Signale der ÖBB, dass für die dringend notwendige Erweiterung der Haltestelle Hafen praktisch keine Gleiserweiterung notwendig ist. Auch die Pipeline samt Liegewiese sei von der nun favorisierten Lösung nicht betroffen und eine neue Unterführung beim Pier 69 würde Entlastung für Fußgänger und Radfahrer bringen, so Frühstück.
„Ein Schelm, der so gesehen bei der Petition an ein parteipolitisches Spiel des Bürgermeisters glaubt“, so Frühstück. „Horrorszenarien, die nicht annähernd der Realität entsprechen, gehören eigentlich nicht zur DNA der SPÖ und bringen uns nicht weiter.“ Die Mobilität von morgen erfordere stattdessen von allen Seiten verantwortungsvolles und zukunftsgerichtetes Denken.
Gesamthafte Bahnlösungen der Volkspartei für Bregenz
- Kein oberirdischer Bahnausbau
- Unterflurlösung als einzig richtige Option
- Freies Bodenseeufer erhalten
- Neuer Bahnhof mit attraktiver Passage
- Adaptierung der Haltestelle am Hafen, um Takt und Frequenz zu sichern
- Neue Unterführung zwischen Hafen und Milchpilz ersetzt Übergang beim Pier 69
- Bahnübergang beim Milchpilz bleibt
- Neue Unterführung in der Vorklostergasse