Voll bestätigt sieht sich die Bregenzer Volkspartei nach dem Gespräch zwischen ÖBB und Stadt über den Ausbau der Bahninfrastruktur in der Landeshauptstadt. „Alle unsere Vorschläge und Forderungen werden umgesetzt“, freut sich Bürgermeisterkandidat Roland Frühstück.
„Die Haltestelle Hafen bleibt erhalten, es gibt keinerlei Eingriffe an der Pipeline, praktisch keine Verlängerung des oberirdischen Gleises Richtung Lochau, neue Unterführungen sollen die Querung der Bahngleise am Hafen und in der Vorklostergasse erleichtern“, zeigte sich Frühstück nach dem Gespräch von ÖBB-Chef Andreas Matthä mit Bürgermeister Michael Ritsch zufrieden. Ritsch hatte sich in den vergangenen Monaten vor allem bezüglich des dringend notwendigen Ausbaus der Haltestelle am Hafen zögerlich gezeigt – obwohl die ÖBB die jetzt favorisierte Variante bereits vor einiger Zeit zugesagt hatte.
Einzig die angekündigte Wirkungsanalyse für den Hafenbahnhof hält Frühstück für entbehrlich. „Bei 4000 Fahrgästen pro Tag und der Tatsache, dass die ÖBB ohne Ausbau die Versorgungsqualität im ganzen unteren Rheintal nicht aufrechterhalten kann, braucht es keine Evaluierung mehr.“ Das Geld dafür könne anderweitig sinnvoller eingesetzt werden.
Wichtig seien jetzt rasche politische Beschlüsse sowie tatsächliche Vereinbarungen mit ÖBB und Land, damit den Gesprächen konkrete Projekte folgen, so Frühstück.